Mit einem von vielen als enttäuschend vorsichtig angesehenen Jahresausblick hat die Hamburger Evotec SE nicht überzeugen können. Die angekündigten Sparmaßnahmen und ein neuer Blick auf die eigenen Prognosen werden von Analysten als Ängstlichkeiten interpretiert und dämpfen jede Phantasie. Für Hedgefonds auf der Leerverkaufsseite ein gefundenes Fressen.
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Die Kombination von neuen Nachrichten führt bei der Hamburger Evotec SE zu einem dramatischen Kursabsturz um über 30%. Dabei wird die Neuberufung von Dr. Christian Wojczewski als neuem CEO ab Juni eigentlich als positiv gesehen, doch der schwache Ausblick mit einem angekündigten Strategiewechsel sowie von Sparmaßnahmen sind Gift für den Börsenhandel.
Die |transkript-Meldungen der vergangenen Tage im Nachrichtenticker
Nach fast 15 Jahren als Evotec-CEO hat Werner Lanthaler überraschend seinen sofortigen Rücktritt verkündet. Lanthaler gibt persönliche Gründe für die Entscheidung an und spricht von „Erschöpfung“. Die Suche nach einem neuen CEO hat begonnen. CEO wird übergangsweise der vorherige COO von Evotec, Dr. Mario Polywka.
Evotec SE (Frankfurter Wertpapierbörse: EVT, MDAX/TecDAX, ISIN: DE0005664809; NASDAQ: EVO) hat zu seinen BRIDGE-Partnerschaften an diversen internationalen Standorten mit Lightstone Ventures, ClavystBio, Leaps by Bayer, Polaris Partners und dem Polaris Innovation Fund mit „65LAB“ den ersten Inkubator in Asien dieser Art eröffnet. Damit zielen die beteiligten Partner darauf ab, die Wirkstoffforschung und die Gründung neuer medizinischer Unternehmen in Singapur voranzutreiben.
Die Göttinger Life Science Factory eröffnet 2024 einen neuen Standort in München: sie wird Labore und Co-Working-Flächen auf einer Etage des neu gebauten Helmholtz Pioneer Campus anbieten. Dazu haben die Life Science Factory und Helmholtz Munich eine strategische Partnerschaft geschlossen, die Ausgründungen fördern soll.
Die Hamburger Evotec SE (Frankfurter Wertpapierbörse: EVT, NASDAQ: EVO) erhält 40 Mio. US-Dollar und möglicherweise weitere Meilensteinzahlungen von Bristol Myers Squibb. Denn das US-amerikanische Unternehmen hat die Option aus der bestehenden Entwicklungspartnerschaft gezogen und eine exklusive globale Lizenzvereinbarung abgeschlossen.
Die Evotec SE und die Sandoz AG, eine Division von Novartis haben heute bekanntgegeben, dass Evotecs Tochtergesellschaft Just–Evotec Biologics, Inc. eine langfristige Technologiepartnerschaft mit Sandoz für die unverzügliche Entwicklung und anschließende Produktion mehrerer Biosimilars gestartet hat.
Tubulis und Bristol Myers Squibb haben eine strategische Lizenzvereinbarung zur Entwicklung differenzierter Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (ADCs) abgeschlossen. Im Rahmen dieser Vereinbarung erhält Bristol Myers Squibb die Exklusivrechte für den Zugang zur ADC-Konjugationsplattform von Tubulis für die Entwicklung einer ausgewählten Anzahl hochdifferenzierter ADCs zur Behandlung von soliden Tumoren. Die Vereinbarung sieht eine Vorauszahlung von 22,75 Mio. US-Dollar an Tubulis sowie weitere Entwicklungs-, Zulassungs- und Vermarktungsmeilensteinzahlungen in Höhe von mehr als einer Milliarde US-Dollar sowie Tantiemen auf daraus resultierende vermarktete Produkte vor.
Evotec legt Zahlen für 2022 vor und meldet Neuigkeiten zur Forschungspartnerschaft mit Bristol-Myers Squibb, die sich nun auch auf das Gebiet der neurodegenerativen Erkrankungen erstreckt. Für die Erweiterung erhält Evotec eine Abschlagszahlung von 50 Mio. US-Dollar. Die Jahreszahlen zum Gesamtumsatz weisen für das vergangene Jahr ein Plus von etwa 130 Mio. Euro auf (+ rund 21%).